TIM BEAM, das ist ein kurzweiliger Abend mit Hardrock vom Barhocker, emotionalen Songs und Balladen, aufgelockert mit launigen Ansagen. Zwanglos mixt Tim die englischen Songs seines bisherigen Backkataloges mit aktuellen Songs des Albums „Nie wieder wir“ und Coverstücken aus verschiedenen Dekaden. Die Setlist ist fast keinen Abend gleich. Zu zweit, mit zwei Gitarren, zwei Stimmen und Songs, die ohnehin für eine Rockband geschrieben wurden, vergisst das wegen Corona womöglich zum Sitzen verdammte Publikum den derzeit so drögen Alltag schnell und kann sich von TIM BEAMs Songtexten mitreißen lassen, die unter die Haut gehen, ob man will oder nicht. Diese Songs zwischen ewiger Sehnsucht nach dem Kick und der Suche nach Intensität in jeder Sekunde, diese Lieder über die kleinen und die großen Sünden und dem Ringen mit ihnen am Tag danach, sie alle sind Hymnen über das Leben. Selbst – oder gerade weil es einem wieder von hinten in die Beine gegrätscht ist.
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